Nicht nur Kundenbedarfe und neue Vertriebsstrategien führen zu Innovationen im Payment, auch regulatorische Anordnungen können die Entwicklung neuer Lösungen fördern. Im Rahmen der zweiten Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) wurde Unternehmen die Möglichkeit genommen, ohne entsprechende BaFin-Lizenz die Gelder Dritter zu verwalten. Dies betrifft alle Shop-in-Shop-Modelle wie beispielsweise Tankstellen mit gastronomischen Angeboten. Hier müssen nun die Zahlungsdienstleister ein Umsatzsplitting vornehmen und die Gelder direkt an die richtigen Empfänger auszahlen. Ein komplizierter Clearing-Prozess, den VR Payment 2021 komplett neu aufgesetzt hat.
Vom neuen Clearing profitieren nicht nur Shop-in-Shop Anbieter, sondern auch all jene Händler:innen, die eine gebündelte und zeitverzögerte Auszahlung ihrer Transaktionsumsätze wünschen. Mit dem neuen System wird genau das erstmals möglich: Die Auszahlung aller girocard, Debit- und Kreditkarten-Umsätze in einer einzigen Überweisung. Das Beste: Der Auszahlungsturnus ist völlig frei wählbar. Dies erweist sich insbesondere im Mikro-Payment-Bereich als echtes Asset. Statt einer Vielzahl von Einzelzahlungen gilt es für Händler:innen nur noch einen Zahlungseingang und einen Gesamtreport zu einem selbstbestimmten Termin zu prüfen – das spart Zeit und Verwaltungsaufwand. Die positive Resonanz im Markt zeigt: ‚Smart Collect‘ kann als eigenständiges Produkt bestehen und bietet der genossenschaftlichen FinanzGruppe ein modernes Abrechnungsmodell.